Die Coronavirus-Pandemie hat in vielen Wirtschaftszweigen negative Auswirkungen. Auch Produzenten von Obst, Gemüse und Kräutern wurden vor zahlreiche Herausforderungen gestellt, die damit zusammenhängen, die Produktion auf dem bisherigen Niveau zu halten. Für viele von ihnen könnte ein Gefriertrockner für Obst sich als Lösung erweisen.

Risiken für Hersteller von Obst, Gemüse und Kräutern durch die COVID-19-Pandemie

Der Ausbruch der Coronavirus-Pandemie hat sich auch auf die Produktion von bzw. den Handel mit Lebensmitteln negativ ausgewirkt. Im Großmaßstab waren dabei die Export- und Importbeschränkungen am meisten spürbar. Die Grenzschließungen haben den Warenfluss, auch den von Lebensmitteln, nicht nur innerhalb der Europäischen Union, aber auch in andere Weltregionen erheblich eingeschränkt. Analysten verweisen vor allem auf den Export und Import nach bzw. aus China, das Lebensmittel in großen Mengen produziert und importiert. Kleine Hersteller, die in kleinerem Maßstab aktiv sind, hatten jedoch andere Probleme zu bewältigen.

Frisches Obst und Gemüse sind Produkte mit relativ kurzer Haltbarkeit. Währenddessen änderten viele Familien ihr Einkaufsverhalten erheblich: Sie kaufen nicht mehr alle paar Tage ein, sondern nur noch einmal pro Woche, manchmal sogar nur einmal alle zwei Wochen. Dieses Anlegen von Vorräten hat zu einem erheblichen Umsatzrückgang bei frischen Produkten geführt. Ein weiterer Grund dafür können finanzielle Probleme durch den Verlust des Arbeitsplatzes oder ein gesunkenes Einkommen durch die Pandemie sein. Es ist kein Geheimnis, dass frisches Obst in dieser Situation als erstes vom Einkaufszettel gestrichen wird.

Die Einschränkung der Aktivitäten auf die lokalen Märkte verursacht ebenfalls Probleme beim Umsatz. Das Fehlen von Skaleneffekten hat messbar zu Verlusten geführt, weil – wie bereits erwähnt – die Haltbarkeit von frischem Obst relativ kurz und seine Lagerung kostspielig ist. In dieser Situation sind die Produzenten gezwungen, nach alternativen Lösungen zu suchen.

Gefriertrocknen von Obst, Gemüse und Kräutern – eine Chance für Hersteller

Eine Gefriertrocknungsanlage für Obst, Gemüse und Kräuter ist eine Investition, die sich in der aktuellen Situation als sprichwörtliche Goldgrube für Hersteller erweisen kann. Durch die Gefriertrocknung verlängert sich die Haltbarkeit erheblich, ohne dass den Lebensmitteln unverzichtbare Vitamine, Mineralien und Nährstoffe entzogen werden. Mehr noch – auf diese Weise präpariertes Obst und Gemüse muss nicht im Kühlschrank oder im Kühlraum gelagert werden. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, größere Mengen über das Internet zu vertreiben, denn dicht verpackte gefriergetrocknete Lebensmittel können bedenkenlos über große Entfernungen versendet werden.

Schon jetzt lässt sich in Unternehmen, die gefriergetrocknete Lebensmittel herstellen und vertreiben, ein deutliches Umsatzwachstum beobachten. Wo ein Gefriertrockner für Gemüse, Obst und Kräuter zum Einsatz kommt, werden auch neue Vertriebskanäle erschlossen.

Die Pandemie hat dazu geführt, dass immer mehr Verbraucher zugunsten von Onlineshops, u.a. von Reformhäusern, auf herkömmliche Formen des Einkaufens verzichten. Dies wiederum hängt mit der Überzeugung zusammen, dass eine gesunde, die Abwehrkräfte stärkende Ernährung dazu beiträgt, die Epidemie unbeschadet zu überstehen. In dieser Situation bietet der Verkauf von Obst, Gemüse und Kräutern in gefriergetrockneter Form in Fachgeschäften für gesunde Lebensmittel (und gefriergetrocknete Lebensmittel gehören zweifellos dazu) eine reale Chance, Produktion und Umsatz auf dem bisherigen Niveau zu stabilisieren.

Eine Gefriertrocknungsanlage ist eine Investition, die sich verhältnismäßig schnell amortisiert, da ihre unmittelbaren Betriebskosten relativ gering sind.

Herausforderungen für Hersteller von gefriergetrockneten Lebensmitteln

Ein Gefriertrockner für Obst, Gemüse und Kräuter ist ein Spezialgerät, aber einfach zu bedienen. Das heißt nicht, dass das Leben von Obst- und Gemüseherstellern ab jetzt völlig sorglos ist. Es ergeben sich neue Herausforderungen: Die Produkte müssen für die Verarbeitung vorbereitet werden, das gefriergetrocknete Gemüse muss verpackt und vertrieben werden.

Die Vorbereitung selbst ist ein einfacher, wenn auch arbeits- und zeitaufwendiger Prozess. Das Gemüse, das Obst und die Kräuter müssen sorgfältig gewaschen, gereinigt oder sogar geschnitten werden (Erdbeeren). Erst dann können sie in den Gefriertrockner gelangen.

Das Verpacken der Produkte, die aus dem Gefriertrockner genommen werden, ist ein wichtiger und schwieriger Vorgang, der unmittelbar nach dem Abschluss der Gefriertrocknung erfolgen sollte. Nur so lässt sich garantieren, dass Obst, Gemüse und Kräuter tatsächlich lange haltbar sind.

Die gefriergetrockneten Lebensmittel sollten in hermetisch verschlossene Behälter oder Verpackungen abgepackt werden; dies verhindert das Eindringen von Feuchtigkeit. Einige Produkte werden auch vakuumverpackt. Dazu wiederum müssen die Hersteller neue Fertigkeiten und neue Geräte erwerben. Allerdings ist diese Art, die gefriergetrockneten Lebensmittel zu verpacken, unbedingt erforderlich; andernfalls verderben sie schnell.

Der Vertrieb der fertigen (verpackten) gefriergetrockneten Lebensmittel ist ein separates Problem, das auf zwei Arten gelöst werden kann: Entweder durch Kooperationen mit Großhandlungen und Reformhäusern oder, indem man die fertigen Erzeugnisse selbst auf Vertriebsplattformen verkauft. Einige Produzenten entscheiden sich auch dafür, eigene Onlineshops einzurichten.

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